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Wie wächst man Löwenmähne?

Die Löwenmähne (Hericium erinaceus) ist ein cremefarbener, pom-pom-förmiger Pilz, der seinen Namen von den fusselartigen Ranken hat, die wie eine Löwenmähne aussehen. Heutzutage ist der Lion's Mane Pilz einer der beliebtesten funktionellen Pilze und Nootropika, die wegen ihrer großen Vorteile verwendet werden.

Der Anbau von Löwenmähne-Pilzen ist der Prozess der Kultivierung von Löwenmähne-Pilzen (Hericium erinaceus). Dieser Prozess umfasst mehrere wichtige Schritte und ist ein methodischer Prozess, der eine sorgfältige Beachtung von Bedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit und Sauberkeit erfordert. Ziel ist es, gesunde, qualitativ hochwertige Pilze für kulinarische, medizinische oder andere Zwecke zu produzieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Anbau von Löwenmähne im Haus

Leider ist es unwahrscheinlich, dass Sie in Ihrem Lebensmittelgeschäft frische Löwenmähne finden. Wenn Sie also einen eigenen Vorrat anlegen, können Sie das ganze Jahr über Löwenmähne genießen. Die Methode für den Anbau Ihrer eigenen Löwenmähne ist fast dieselbe wie für andere Pilzarten. Diese Anbaumethode ermöglicht die ganzjährige Produktion des Pilzes sowohl für kulinarische als auch für medizinische Zwecke.

Der Anbau von Löwenmäulchen kann vom ersten bis zum letzten Schritt mehrere Wochen dauern, aber der Prozess ist befriedigend und führt zu frischen, selbstgezogenen Pilzen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie man eine Löwenmähne zu Hause anbaut.

SCHRITT 1: Vorbereitung der Vorräte und des Anbaubereichs

Die empfohlenen Vorräte, die für den Anbau von Löwenmähne benötigt werden, sind unten aufgeführt:

  • Schnellkochtopf
  • Küchenwaage
  • Messbecher
  • Körnerbrut der Löwenmähne
  • Beutel oder Eimer für die Pilzzucht
  • Hartholz-Pellets
  • Sojaschalen

Die Aufrechterhaltung einer sauberen und sterilen Arbeitsumgebung während des Beimpfens ist von entscheidender Bedeutung, um keine konkurrierenden Bakterien in Ihr Substrat einzuschleppen, die Ihren Laich verdrängen könnten. Bevor Sie beginnen, sollten Sie daher Ihren Arbeitsbereich mit einer geeigneten Reinigungslösung gründlich desinfizieren. Sobald Ihr Arbeitsbereich desinfiziert ist, sammeln Sie alle notwendigen Geräte und Materialien.

Es wird empfohlen, den Prozess der Löwenmähnezucht mit der Substratvorbereitung, der Beimpfung und der Inkubation in einem Pilzzuchtbeutel zu beginnen. Dies vereinfacht die Handhabung der Sterilisation und Pasteurisation.

Danach wird die Anbautechnik eine Frage der persönlichen Vorliebe. Einige Züchter ziehen es vor, ihre Löwenmähne in Beuteln wachsen zu lassen, während andere Gefäße oder Fruchtkammern wählen.

Die wichtigsten Überlegungen sind die erfolgreiche Beimpfung und Besiedlung des Substrats und die Sicherstellung einer ausreichenden Feuchtigkeit in der Wachstumsumgebung.

SCHRITT 2: Vorbereitung des Champignonsubstrats

Die ordnungsgemäße Vorbereitung des Pilzsubstrats ist ein entscheidender Schritt bei der Pilzzucht. Dies ist die Phase, in der Bakterien oder konkurrierende Organismen eingeschleppt werden können. Dies ist besonders wichtig für Löwenmäulchen, da sie im Vergleich zu anderen Pilzen länger brauchen, um sich zu entwickeln. Diese längere Entwicklungszeit erhöht das Risiko einer Kontamination.

Für den Anbau von Löwenmähnenpilzen können verschiedene Substrate verwendet werden, auch solche mit Zusatzstoffen. Ein Qualitätssubstrat sollte die Nährstoffe und den Wasserhaushalt liefern, die Ihre Pilze zum Gedeihen brauchen. Eine solide Grundlage ist entscheidend für den Erfolg.

SCHRITT 3: Pilzsubstrat impfen

Bevor du beginnst, wasche deine Hände gründlich mit Wasser und Seife. Säubere deinen Arbeitsbereich bevor du den Anzuchtbeutel öffnest. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, führen Sie die Beimpfung in einem kontrollierten, dekontaminierten Bereich durch, z. B. in einer Durchflusshaube oder einer sterilisierten durchsichtigen Box mit eingebauten Handschuhen.

Für ein 2,3 kg schweres Substrat wird empfohlen, 200 Gramm Kornlaichmischung zu verwenden. Wenn Sie Körnerlaich verwenden, brechen Sie ihn vorsichtig auf und mischen Sie ihn gleichmäßig in die Substratmischung, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten. Eine wirksame Methode besteht darin, den Beutel zu öffnen, den Laich schnell hinzuzufügen, den Beutel sofort zu verschließen und dann den Inhalt im versiegelten Beutel zu mischen. Idealerweise sollte dieser Vorgang vor einer Abzugshaube durchgeführt werden, um die Expositionszeit zu minimieren.

Sobald die Löwenmähnenbrut in das Substrat eingemischt ist, verschließen Sie Ihren Anzuchtbeutel oder decken Sie Ihren Behälter ab.

SCHRITT 4: Inkubation der Pilze

Nachdem Sie Ihr Substrat vorbereitet und geimpft haben, lassen Sie den Löwenmähnenpilz mit seinem Wachstum beginnen.

Lagern Sie den Anzuchtbeutel an einem dunklen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung und halten Sie eine Raumtemperatur von 18-25°C, idealerweise um die 23°C. Dies schafft die optimale Umgebung für die Inkubation.

Wie kann man die Fruchtbildung der Löwenmähne fördern?

Um die Fruchtbildung Ihrer Löwenmähne-Pilze zu fördern, schaffen Sie Bedingungen, die das Wachstum begünstigen.

  • Erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit. Stellen Sie den Anzuchtbeutel in einen schattigen Bereich und besprühen Sie das Substrat mehrmals am Tag.
  • Schaffe eine feuchte Umgebung. Setzen Sie den Anzuchtbeutel in eine Plastikfolie und besprühen Sie die Innenseite, um die Feuchtigkeit zu erhöhen. Alternativ können Sie auch feuchtes Seidenpapier oder Stoff in der Außenhülle verwenden.
  • Passen Sie die Öffnungen des Beutels an. Schneiden Sie ein kleines Loch (5 cm) an der Seite des Beutels und nicht an der Oberseite, um die Feuchtigkeit zu kontrollieren und größere Pilzansammlungen zu fördern. Verwenden Sie ein Loch pro 750 Gramm Substrat. Falten Sie die Oberseite des Beutels und kleben Sie sie mit Klebeband ab, um zu verhindern, dass dort Pilze wachsen.

Wann erntet man die Löwenmähne?

Die Ernte kann zu jedem Zeitpunkt der Wachstumsperiode erfolgen, aber in der Regel erkennt man, dass der Pilz seine Wachstumsperiode abgeschlossen hat, wenn er am Boden 3-5 cm lange Ranken bildet. Ernten Sie den Pilz, nachdem sich die Ranken gebildet haben, aber bevor er anfängt, Sporen freizusetzen. Wenn Sie in Ihrem Feuchtigkeitszelt weißes Pulver entdecken, hat der Pilz begonnen, Sporen zu bilden.

Wie lange braucht der Löwenmäulchenpilz zum Wachsen?

Löwenmähne-Pilze brauchen in der Regel mehrere Wochen von der Inokulation bis zur Ernte. Die Wachstumszeit kann je nach Anbaumethode und Umgebungsbedingungen wie Temperatur, Feuchtigkeit und Licht variieren. Hier ist ein allgemeiner Überblick über den Zeitplan:

  • Inkubationszeit. Nach der Inokulation dauert es etwa 2 bis 3 Wochen, bis das Myzel das Substrat vollständig besiedelt hat. Während dieser Zeit sollte das Substrat in einer dunklen, warmen und feuchten Umgebung aufbewahrt werden.
  • Fruchtbarkeitsphase. Sobald das Substrat vollständig kolonisiert ist, können Sie es in eine fruchtbare Umgebung mit höherer Luftfeuchtigkeit und indirektem Licht bringen. Diese Phase dauert in der Regel etwa 1 bis 2 Wochen.
  • Ernten. Löwenzahnpilze sind in der Regel erntereif, wenn die Stacheln vollständig ausgefahren sind und der Pilz frisch und weiß ist. Der Zeitpunkt kann variieren, aber in der Regel dauert es etwa 1 Woche ab dem Beginn der Fruchtbildung, bis die Pilze bereit sind.

Insgesamt kann der Prozess von der Inokulation bis zur Ernte etwa 3 bis 6 Wochen dauern. Der Schlüssel zum erfolgreichen Anbau ist die Aufrechterhaltung optimaler Wachstumsbedingungen während des gesamten Prozesses.

Ist der Löwenmäulchen-Pilz einfach zu züchten?

Die Löwenmähne ist ein relativ einfach zu züchtender Pilz, aber für Anfänger kann es eine Herausforderung sein, da das Myzel länger braucht, um sich zu entwickeln als bei anderen Pilzen. Für Anfänger kann es außerdem schwierig sein, festzustellen, ob die Löwenmähne vollständig kolonisiert und bereit ist, Früchte zu tragen. Wenn Sie mit dem Pilzanbau nicht vertraut sind, sollten Sie zunächst einige praktische Erfahrungen sammeln.

Löwenmähne - Legalität

Der geheimnisvolle Pilz der Löwenmähne ist überall auf der Welt völlig legal. Das bedeutet, dass Sie ihn ohne Bedenken über rechtliche Einschränkungen oder Vorschriften kaufen können. Ganz gleich, ob Sie sich für seine kulinarischen Verwendungsmöglichkeiten interessieren, seine angeblichen Vorteile für die kognitiven Fähigkeiten oder das Immunsystem nutzen wollen oder einfach nur von seiner auffälligen Optik angezogen werden, Sie können den Löwenmützenpilz unbesorgt erwerben.

Wie züchtet man Löwenmäulchen auf Stämmen?

Der Anbau von Löwenmäulchen auf Holzstämmen ist eine kostengünstige Möglichkeit, sich langfristig mit frischen Pilzen zu versorgen. Sie benötigen dazu Löwenmähne-Pilzbrut, Hartholzstämme (2-6 Wochen alt), einen Hammer, einen Bohrer mit einem 8-mm-Bohrer, Wachs und einen Wachsapplikator. So sollte der Prozess ablaufen:

  • Vorräte und Anbauraum vorbereiten. Halte den Anbauraum sauber, um Verunreinigungen zu vermeiden. Verwenden Sie Hartholzstämme wie Buche oder Eiche, wobei Sie darauf achten sollten, dass sie von gesunden Bäumen stammen und nicht älter als 6 Wochen sind. Bohren Sie Reihen von 15 cm langen Löchern entlang der Länge des Stammes, die Sie schachbrettartig anordnen.
  • Stämme beimpfen. Setzen Sie die Laichdübel in die Löcher ein und schlagen Sie sie mit einem Hammer ein. Verschließen Sie die Löcher mit geschmolzenem Wachs (Soja-, Käse- oder Bienenwachs) mit einem Wachsapplikator, Wattebausch oder Pinsel.
  • Inkubation von Löwenmähnenpilzen. Sobald die Stämme geimpft und versiegelt sind, inkubieren Sie sie in schattigen Bereichen mit guter Luftzirkulation und hoher Luftfeuchtigkeit. Halten Sie die Stämme feucht, indem Sie sie bei trockenem Wetter ein- oder zweimal pro Woche 10 Minuten lang gießen.
  • Der Löwenmähne zur Fruchtbildung verhelfen. Um das Pilzwachstum zu beschleunigen, weichen Sie die Stämme 12-24 Stunden lang in kaltem Wasser ein, um sie zu schocken. Warten Sie mit dem Schock mindestens ein Jahr, um sicherzustellen, dass das Myzel die Stämme besiedelt hat. Diese Methode beschleunigt das Wachstum und trägt dazu bei, dass die Pilze früher Früchte tragen.

Was sollte man beim Anbau von Löwenmäulchen in Innenräumen vermeiden?

Beim Anbau von Löwenmäulchen in Innenräumen sollten Sie die folgenden Fallstricke vermeiden:

  • Schlechte hygienische Bedingungen
  • Ungeeignete Temperatur und Feuchtigkeit
  • Mangelnde Luftzirkulation
  • Inkonsistente Beleuchtung
  • Überwässerung oder Unterwässerung

Wo wächst die Löwenmähne in der Natur?

Der Pilz neigt dazu, auf Baumstämmen, Baumstümpfen und heruntergefallenen Ästen zu wachsen, wo er dazu beiträgt, das Holz zu zersetzen und die Nährstoffe wieder in den Boden zu bringen. Der Löwenmützenpilz wächst häufig auf morschem Holz, vor allem auf Eiche, Buche, Walnuss, Ahorn, Platane und anderen Laubbäumen.

In freier Wildbahn findet man diesen Pilz im Spätsommer und Herbst auf verrottenden Bäumen in Nordamerika, Kanada, Europa und Asien.

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